Babys und Kleinkinder

 Osteopathie für Babys und Kinder

Die Babyosteopathie und Kinderosteopathie ist eine einfühlsame Therapie, bei der es darum geht, wieder mehr Mobilität in den Strukturen zu schaffen. Säuglinge und Kinder reagieren in der Regel sehr gut auf eine osteopathische Behandlung, sodass oft nur 2-3 Behandlungen nötig sind.

Die Beweglichkeit der Schädelknochen spielt dabei eine große Rolle. So müssen sich die Schädelknochen unter der Geburt gut bewegen können, damit sich die Schädelnähte übereinanderschieben können.In den ersten Wochen nach der Geburt regulieren sich die Schädeldeformierungen durch Bewegung wie das Atmen, Saugen und Schreien in der Regel von selber.Jedoch kann es sein, daß es z.B. durch lange und schwere Geburten zu stärkeren Deformierungen kommt, sodass es zu Dysfunktionen im Bereich der Schädelnähte, der Schädelknochen, der Wirbelsäule und anderen Strukturen im Körper kommen kann.Manchmal können auch schon bestimmte intraunterine (im Bauchraum) Lagen, bestimmte Haltungen und Asymmetrien unterstützen.

Zeigen kann sich dies durch Schädelasymmetrien, Einschränkungen der Beweglichkeit des Kopfes, der Wirbelsäule, der Arme oder Beine.Durch einseitige Kopfpositionen können Abflachungen entstehen, die sogenannte Plagiocephalie (griechisch.“schräger Kopf“).Die Kinder können zu vermehrtem Schreien, Unruhe,  Spucken, Verdauungsproblemen/ Koliken neigen. Es kann zu Stillprobleme kommen.

Die Untersuchung und Behandlung wird mit sanften Techniken durchgeführt, die für den Säugling/das Kind völlig schmerzlos sind.Die Herausforderung darin besteht, trotz aller Launen der Kleinen und ihrem Bewegungsdrang, effektiv zu diagnostizieren und zu behandeln. Es ist durchaus schon vorgekommen, dass der Arm der Mutter der Behandlungsbank vorgezogen werden wird oder die Mutter dem Kind nebenbei etwas vorliest.


Ergänzend zu den kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen bieten wir osteopathische Vorsorgeuntersuchungen an

Grundgedanke : Frühzeitig Dysfunktionen erkennen, um langfristige Störungen erst gar nicht entstehen zu lassen


Der Schwerpunkt der begleitenden osteopathischen Untersuchung in den u.a. Zeiträumen liegt auf einer funktionellen Diagnostik, die an die jeweilige Alters- und Entwicklungsstufe des Kindes angepasst ist.

    OVU 1:      2. - 8. Lebenswoche
    OVU 2:     3. - 4. Lebensmonat
    OVU 2a:   optional-bei Störungen im Übergang Robben/Krabbeln/Stand
    OVU 3:     wenn das Kind sicher und frei läuft
    OVU 4:     36. - 48. Lebensmonat ( ab 3 Jahren)
    OVU 5:     60. - 72. Lebensmonat ( ab 5 Jahren)
    Danach sind weitere OVUs alle 3-4 Jahre empfehlenswert.

Begleitende osteopathische Untersuchungen von Kindern ersetzen NICHT die regelmäßige Untersuchung duch den Kinderarzt.
  • vereinbaren Sie den Termin so, dass er Ihrem Tagesablauf entspricht und Sie stressfrei zur Behandlung kommen können
  • versuchen Sie es einzurichten, dass das Baby oder das Kind vor der Behandlung noch etwas zu essen bekommt
  • kommen Sie ein paar Minuten früher, damit Sie und Ihr Kind sich an die Praxisumgebung gewöhnen können
  • bringen Sie für die Kleinen etwas zum Anfassen und Draufbeissen mit
  • für größere Kinder ein Lieblingsstofftier, eine Puppe oder ein bis zwei kleine Bücher


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